Termin - 21. Oktober 2024
"Mehr Sicherheit durch Mittelstreckenwaffen?" - Vortrag und Diskussion in Darmstadt
Ab 2026 sollen wieder landgestützte US-Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden. Welche Folgen hat diese Stationierung? Führt uns die Entscheidung direkt in einen neuen Kalten Krieg? Bei einer Veranstaltung in Darmstadt beleuchten wir die Hintergründe der Entwicklung. Sie sind herzlich eingeladen!
Vortrag und Diskussion mit Simon Bödecker und Regina Hagen
Mehr Sicherheit durch Mittelstreckenwaffen? Warum Europa keine Aufrüstung braucht
Dienstag, 19. November 2024, 19:30 Uhr
Kath. Bildungszentrum nr30, Nieder-Ramstädter-Straße 30, 64283 Darmstadt [Google Maps]
Veranstalter: Darmstädter Friedensbündnis. Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Radiosendung zum Thema:
Am 31. Oktober 2024 ab 18:00 Uhr strahlt Radio Darmstadt ein umfangreiches Gespräch von Juliane Hauschulz (IPPNW) und Simon Bödecker (Ohne Rüstung Leben) zum Thema aus. Anschließend ist die Sendung für eine Woche in der Mediathek verfügbar.
Zur Mediathek von Radio Darmstadt
Zum Inhalt der Veranstaltung:
Es ist eine Zäsur: Ab 2026 sollen wieder landgestützte US-Marschflugkörper und Mittelstreckenraketen in Deutschland stationiert werden. Die Waffen sollen vom 56th Artillery Command der US-Armee (stationiert in Wiesbaden) kommandiert werden und Ziele weit in Russland treffen können. Damit, so die Bundesregierung, werde eine "Fähigkeitslücke" der NATO geschlossen.
Welche Folgen hat diese Stationierung? Führt uns die Entscheidung direkt in einen neuen Kalten Krieg? Und was kann getan werden, um einem neuen Wettrüsten und einer Eskalation in Europa entgegenzuwirken? Regina Hagen (Darmstädter Friedensforum) und Simon Bödecker (Ohne Rüstung Leben) beleuchten die Hintergründe der Entwicklung.
Simon Bödecker ist als hauptamtlicher Referent zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit und den Themenbereich "Nukleare Abrüstung" bei der Friedensorganisation Ohne Rüstung Leben. Regina Hagen ist Mitglied im Darmstädter Friedensforum und aktiv in der Kampagne "Friedensfähig statt erstschlagfähig".
Über das Darmstädter Friedensbündnis:
Das Darmstädter Friedensbündnis ist ein Zusammenschluss friedenspolitisch aktiver Gruppen und Personen. Darin arbeiten gewerkschaftlich und kirchlich engagierte Menschen, Aktive aus Verbänden und Parteien sowie Privatpersonen mit.
Den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine werten sie als menschliche, politische und ökologische Katastrophe. Zugleich befürchten sie, dass westliche Kriegseuphorie und Waffenlieferungen in die Ukraine erheblich zur Eskalation des Krieges beitragen.
Der Krieg und die forcierte Militarisierung werfen neue Fragen auf. Mit der im Frühjahr 2022 begonnenen Veranstaltungsreihe will das Friedensbündnis sich fortbilden und alte Gewissheiten hinterfragen. Das heißt, dass mit den Beiträgen unterschiedliche, teils kontrovers verstandene Positionen thematisiert und freundschaftlich diskutiert werden.
Kooperationspartner dieser Veranstaltung sind das Evangelische Dekanat Darmstadt und das Katholische Bildungszentrum nr30.
Material zum Thema
Ohne Rüstung Leben-Informationen, Ausgabe 190 [PDF-Download, 2,4 MB]
Aktionspostkarte "Für ein gemeinsames Europa ohne Mittelstreckenwaffen!"
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Kontakt
Ohne Rüstung Leben
Arndtstraße 31
70197 Stuttgart
Telefon 0711 608396
Telefax 0711 608357
E-Mail orl[at]gaia.de
Spendenkonto
IBAN DE96 5206 0410 0000 4165 41
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Machen Sie mit!
Senden Sie unsere Aktionspostkarte an Bundeskanzler Scholz und fordern Sie ihn auf, keine Stationierung von US-Mittelstreckenwaffen in Deutschland zuzulassen!