Ohne Rüstung Leben e.V.
Frieden politisch entwickeln

Pressemitteilung - 27. Februar 2023

"Stoppt das Töten": Zahlreiche Aktionen für ein Ende des Krieges gegen die Ukraine

Mahnwache gegen den Ukraine-Krieg in Bonn
Foto: Netzwerk Friedenskooperative (CC BY-NC-ND 2.0)

Unter dem Motto "Stoppt das Töten in der Ukraine - Für Waffenstillstand und Verhandlungen" gab es am Wochenende Demonstrationen, Kundgebungen und Mahnwachen in mehr als 30 Städten. Ein Bündnis aus 19 Friedensorganisationen hatte dazu aufgerufen. Wichtig war bei den Protesten vor allem Empathie für die Opfer des Krieges.


Ein großes Peace-Zeichen aus Kerzen bauten Friedensaktivistinnen und -aktivisten am vergangenen Donnerstagabend – 23. Februar 2023 – vor dem Brandenburger Tor in Berlin auf. Mit der Aktion erinnerten sie an die Opfer des russischen Angriffskriegs: Auf Befehl Wladimir Putins waren russische Truppen in der Nacht auf den 24. Februar 2022 in weite Teile der Ukraine einmarschiert.

Hunderttausende Tote und Verletzte forderte bisher der Krieg, Millionen Menschen mussten fliehen. "Wir verurteilen den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine", heißt es im Aufruf des Bündnisses, das zu der Aktion aufgerufen hatte. In Reden bei der Aktion in der Hauptstadt wurde der Rückzug des russischen Militärs aus der Ukraine sowie Schutz und Asyl für alle Menschen, die sich dem Krieg entziehen wollen, gefordert.


Tausende Menschen in verschiedenen Städten

Doch nicht nur in Berlin, auch in vielen anderen Städten folgten am Wochenende viele tausend Menschen dem Aufruf des Bündnisses: In Frankfurt am Main gab es am Freitagabend eine Antikriegs-Demonstration, bei der die etwa 500 Teilnehmende am russischen Konsulat lautstark ein Ende des Krieges forderten.

In Köln zogen nach einer Kundgebung etwa 1.500 Menschen durch die Innenstadt. Auch in Bonn, Durlach, Elmshorn, Freiburg, Gammertingen, Halle (Saale), Hamburg, Karlsruhe, Kassel, Langen, Limburg, Mainz, Nördlingen, Stuttgart, Ulm, Worms und weiteren Orten gab es Friedensaktionen.

Fotos von den Aktionen des Bündnisses werden hier gesammelt

 

Webinarreihe zum Thema

Das aufrufende Bündnis grenzt sich klar nach rechts ab. Für Menschen aus dem nationalistischen und antidemokratischen Spektrum war bei den Aktionen kein Platz. Passend dazu ist auch die nächste Veranstaltung der vom Bündnis organisierten Webinarreihe. Florian Gutsche von der "Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschistinnen und Antifaschisten" (VVN-BdA) wird am 1. März um 19 Uhr über "Rechte Vereinnahmungsversuche in der Friedensbewegung" informieren.

Weitere Webinare gibt es u.a. zu "Deutschen Leerstellen in der Debatte zum Krieg in der Ukraine" sowie zur "innenpolitischen Lage in Russland und der Entwicklung in den letzten Jahren". Weitere Informationen sowie die Möglichkeit sich zu den Online-Veranstaltungen anzumelden finden Sie unter:

www.stoppt-das-toeten.de


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Der Angriffskrieg gegen die Ukraine ist ein brutaler, nicht zu rechtfertigender Bruch des Völkerrechts. Wir fordern von Russland: Stoppt das Töten in der Ukraine!

Als Reaktion bricht die Bundesregierung mit Grundwerten der deutschen Außenpolitik und startet eine beispiellose Aufrüstung. Doch mehr Militarisierung kann nicht die Lösung sein.

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