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Nachrichten - 12. September 2023

Frieden gibt es nicht umsonst: Protest gegen fatale Kürzungspläne der Bundesregierung

Protestaktion vor dem Deutschen Bundestag, 6. September 2023.
Protestaktion vor dem Bundestag, 6. September 2023. Foto: © forumZFD / Hendrik Haßel

Die Bundesregierung plant, im Haushalt 2024 die Mittel für Krisenprävention und -bewältigung um mehr als 20 Prozent zu kürzen. Für humanitäre Hilfe soll es rund 40 Prozent weniger Geld geben. Dagegen protestierten wir mit einem breiten Bündnis vor dem Deutschen Bundestag!


Als Zeichen des Protestes gegen die fatalen Kürzungspläne der Bundesregierung haben wir in einem Bündnis aus mehr als 50 Friedensorganisationen am 6. September 2023 eine überdimensionale Euromünze mit der Aufschrift "Frieden gibt es nicht umsonst" vor dem Parlament aufgestellt (beim forumZFD finden Sie weitere Fotos und ein Video der Aktion).


Wir fordern klare Korrekturen am Haushaltsentwurf der Bundesregierung:

  • Keine Kürzungen bei Humanitärer Hilfe und Entwicklungszusammenarbeit!
  • Ausbau der Mittel für zivile Krisenprävention, Konfliktbearbeitung und Friedensförderung!


Mehr Details zu unseren Forderungen finden Sie in der aktuellen Stellungnahme der "Plattform Zivile Konfliktbearbeitung" [PDF-Download].

Das Parlament hat in den kommenden Wochen und bei der Bereinigungssitzung zum Bundeshaushalt 2024 die Möglichkeit, diese Änderungen einzufordern und umzusetzen. "Stärken Sie Deutschlands zivile Friedensfähigkeiten!", heißt es daher in unserem Aufruf an die Abgeordneten des Deutschen Bundestags.


Die Welt braucht dringend Frieden!

237.000 Menschen sind im Jahr 2022 weltweit durch Kriege gestorben. Die Zahl der bewaffneten Konflikte ist auf dem höchsten Stand seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs. Nach UN-Berichten ist ein Viertel der Menschheit davon betroffen. Mehr als 100 Millionen Menschen sind auf der Flucht, mehr als je zuvor.

Die Organisationen aus unserem Bündnis warnen: "Kriege und gewaltsame Konflikte werfen die Weltgemeinschaft in ihren Bemühungen weit zurück, Armut und Hunger zu beenden, die Klimakrise zu bewältigen und Ungleichheit zu überwinden. Die Staatengemeinschaft muss jetzt handeln und mehr Investitionen auf den Weg bringen, um die Nachhaltigkeitsziele bis 2030 noch erreichen zu können!"

Machen Sie mit: Senden Sie jetzt unseren Aufruf an Ihre Bundestagsabgeordneten!

 

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